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Arup erbrachte Leistungen der Tragwerksplanung für den 53-geschossigen Commerzbank Tower im Finanzzentrum Frankfurt am Main. Mit einer Höhe von ungefähr 300m war er bis 2005 Europas höchstes Gebäude.
Zusätzlich wurde die Verkehrsplanung, Brandschutz- und Windberatung sowie die geotechnische Beratung in der Vorplanung durchgeführt.
Ökohochhaus
Das Hochhaus verfügt über ein natürliches Lüftungssystem mit individuell öffenbaren Fenstern sowie über eine Querlüftung durch die Gärten und das Atrium. Dank seines umweltfreundlichen Designs erhielt das Gebäude die Bezeichnung „Ökohochhaus“.
Den Grundriss des Gebäudes bildet ein gleichseitiges Dreieck. Das Hochhaus ist spiralförmig aufgebaut und hat in der Fassade 4-geschossige Einschnitte, durch die Terrassenflächen für Begrünung entstehen, auch „Himmelsgärten“ genannt. Zusammen mit dem zentralen, 200m hohen Atrium optimieren die Himmelsgärten die Tageslichtausnutzung und ermöglichen eine natürliche Lüftung und einen einzigartigen Blick durch das Hochhaus hindurch.
Stahl
Das Commerzbank-Gebäude steht zur Setzungsminimierung auf einer ca. 50m tiefen Pfahlgründung. Das in Deutschland bis dahin einzigartige Stahltragwerk wird von einer außenliegenden Röhre aus Vierendeelrahmen gebildet. Die Decken der ca. 400m2 großen stützenfreien Büroflügel bestehen aus 13cm starken, weitgespannten Stahlverbunddecken.
Die Erschließungskerne sind in die Gebäudeecken integriert, welche durch die Last abtragenden Stahlverbund-Megastützen gebildet werden.
