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Die Entscheidung, dass sich dieses Bürogebäude aus den 80er Jahren einer kompletten Fassadenerneuerung unterziehen sollte, prädestinierte Arup, ein multidisziplinäres Team aus Architekten, Tragwerks- und Fassadenplanern aufzustellen.
Der Umbau des Gebäudes umfasst neben der Aufwertung der Fassadengestaltung eine Neugestaltung der Eingangssituation sowie die Umsetzung eines Klimakonzeptes mit Nachtlüftung zur Kühlung der Büro- und Besprechungsräume.
Die Brüstungsbänder erhalten vorgehängte, hinterlüftete Bekleidungen aus hellen, glasfaserverstärkten Betonbekleidungselementen. Die stumpfwinkligen Eckbereiche werden mit radial gekrümmten Elementen überformt. Diese verleihen dem Gebäude seine neue prägnante Gestalt.
Die Fensterbänder werden als Pfosten-Riegel-Konstruktion aus schlanken eloxierten Aluminiumprofilen montiert. Die Fensterbänder sind fest verglast und erhalten eine hochselektive Sonnenschutzverglasung. Im Bereich der Stahlbetonstützen werden in die Pfosten-Riegel-Konstruktion Glaspaneele mit einem hohen Wärmedämmwert eingesetzt.
Innerhalb der Fensterbänder befinden sich zweischalige „Lüftungskästen“. Jedem Büroraum bis 30 m² wird mindestens ein Lüftungskasten zugeordnet, größere Räume erhalten mehrere.
Die Lüftungskästen erhalten nach innen einen mit transluzenter Wärmedämmung (TWD) gefüllten Drehflügel, über den ausreichend natürlich gelüftet werden kann. Die transluzente Wärmedämmung ermöglicht eine gute Lichttransmission bei Vermeidung direkter Blendung in die Büroräume.
Nach außen regeln Glaslamellen über die Gebäudeleittechnik die Durchlüftung im Lüftungskasten, um Wärmegewinne im Winter zu ermöglichen und eine Überhitzung im Sommer zu vermeiden. Die Form und Oberflächenbeschaffenheit der Kästen vermeidet Windzug-Erscheinungen in geöffnetem Zustand und unterstützt den Schalldämmwert der Gesamt-Fensterkonstruktion.
