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Das Bundesministerium für Gesundheit ist bislang auf mehrere Standorte in Berlin verteilt. Nun soll es einen gemeinsamen Dienstsitz bekommen: in einem denkmalgeschützten Gebäudeensemble in exponierte Lage in Berlin-Mitte.
Es handelt sich dabei um zwei historische Häuser mit insgesamt 68.000 Quadratmetern Bruttogrundfläche. Das sogenannte "Haus 1" soll Büroflächen und ein Besucherzentrum mit Presse- und Konferenzbereich beherbergen. Für das "Haus 2" ist eine allgemeine ministerielle Nutzung und ein größeres Konferenzzentrum vorgesehen.
Der Entwurf für die Sanierung wurde von dem renommierten Braunschweiger Architekturbüro KSP Jürgen Engel Architekten in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalschutzbehörde entwickelt.
Qualität und Nachhaltigkeit stehen im Mittelpunkt
Arup wird die Sanierung und Modernisierung des künftigen Bundesministeriums für Gesundheit multidisziplinär unterstützen. Wir verantworten die Planung für die Bereiche Tragwerk, technische Gebäudeausstattung, Brandschutz, Bauphysik, Fassadengestaltung sowie die Energieberatung.
Die Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten werden bis Mitte 2021 abgeschlossen.
Das Gebäudeensemble war bis zum Jahr 1945 der Stammsitz der Deutschen Bank. Aufgrund von Kriegszerstörungen wurde es in der Nachkriegszeit baulich verändert und bis zur Wiedervereinigung Deutschlands vom Ministerium des Innern der ehemaligen DDR genutzt. Ab 1990 bezogen der Deutsche Bundestag und verschiedene Bundesverwaltungen die beiden Gebäude.
“Die beiden Bestandsgebäude werden nach dieser umfassenden Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahme nicht nur den Anforderungen der heutigen Nutzer entsprechen, sondern auch höchste qualitative Standards erfüllen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der energetischen Nachhaltigkeit und der Gebäudeeffizienz. ”
Oliver Schwabe Leiter Advanced Building Engineering in Deutschland und Büroleitung in Berlin
