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Südafrikanische Botschaft, Berlin, Berlin

Die Fassadengestaltung reflektiert die südafrikanische Kunst und Kultur

Diese erste südafrikanische Botschaft nach dem Ende der Apartheid wurde nach dem Entwurf der Architekten MMA gebaut. Große Teile der Fassade wurden aus dem original südafrikanischem Sandstein ‚Golden Dawn‘ realisiert, welcher Erinnerungen an die Wärme und Farben des Landes wachrufen soll. Der schwarze Sockel besteht aus Gestein aus Simbabwe. Die Obergeschosse sind zum Teil verglast.

Viele Details des Gebäudes reflektieren südafrikanische Kunst und Kultur und stellen gleichzeitig einen Bezug zum Berliner Standort her.

Zwei L-förmige Gebäuderiegel umschließen ein großes Atrium mit Flachdach. Die Gebäudeform wurde in seiner Form von den traditionellen Behausungen der Nguni-Stämme inspiriert. Sowohl die Terrasse als auch das Flachdach sind begrünt.

Die hinterlüftete Gebäudehülle ist durch horizontale Aluminiumprofile gegliedert, die das Fassadenbandraster nachzeichnen. Die Profile gliedern hierbei sowohl die mit Sandstein verkleideten als auch die Fensterflächen und nehmen den außen liegenden Sonnenschutz auf. So kann dieser individuell für die oberen und unteren Fensterteile genutzt werden. Hierbei erhalten alle Bereiche ausreichend Tageslicht, selbst wenn der Sonnenschutz an einzelnen Arbeitsplätzen betätigt wird.

Viele Details des Gebäudes reflektieren südafrikanische Kunst und Kultur und stellen gleichzeitig einen Bezug zum Berliner Standort her.

Das Vordach und die Eingangsfassade bestehen aus einer punktgehaltenen Ganzglaskonstruktion, die eine Verbindung nach außen herstellt und einen Bezug zum Atrium schafft.

Dank dieses cleveren Entwurfs wurde das Gebäude 2006 mit dem renommierten Award for Excellence durch das südafrikanische Architekteninstitut (South African Institute of Architects, SAIA) ausgezeichnet.