One of the world's most prestigious scientific and technological research institutions, Max Planck Society, is redeveloping its Munich campus to meet modern research standards and address emerging scientific questions in a collaborative, innovative and human-centred new environment. The goal is to build a new 40,000m2 flagship research campus in a development supported by the State of Bavaria.

Arup came on board to help Max Planck Society activate its campus renewal and manage the upcoming construction planning phases.

Our team of specialists in change management, architecture, engineering, foresight, and logistics has analysed the functional dependencies of different units and the technical requirements of the current campus to guide the operational planning concept of the new development. Through extensive stakeholder engagement, we surveyed members' needs and aspirations to help the organisation ensure employees can adapt smoothly to the new environment.

Engagement der Interessengruppen

Die Menschen sind der Schlüssel für jeden Veränderungsprozess. Organisationen müssen sich mit ihren Mitarbeitern auseinandersetzen, um Veränderungen effektiv zu definieren und umzusetzen. Das bedeutet, ihre Bedürfnisse und Anforderungen zu ermitteln und sicherzustellen, dass die neue Arbeitsumgebung auf diese Bedürfnisse eingeht.

Die Experten von Arup führten einen umfassenden Prozess zur Einbeziehung der Interessengruppen durch, um die Erfahrungen und Bedürfnisse der Nutzer zu verstehen. Unser Team befragte über 110 Teilnehmer vor Ort und führte 60 Interviews und umfangreiche persönliche Workshops mit Mitarbeitern aller Ebenen durch. Die Spezialisten von Arup nutzten das digitale Tool Maxqda, um die Erhebungen und Interviews vor Ort durchzuführen und Arbeitsabläufe, gemeinsame Probleme und Wünsche zu ermitteln.

Die im Rahmen unserer umfassenden Aktivitäten zur Einbindung der Interessengruppen gesammelten Daten flossen in das konzeptionelle und funktionale Schema für den neuen Campus ein und trugen dazu bei, den Umfang der ersten Bauphase zu definieren und sicherzustellen, dass sich die Mitarbeiter erfolgreich an zukünftige Veränderungen anpassen können.

Das Team von Arup hat uns geholfen, unseren Entwicklungsplan zu definieren und wertvollen Input von unseren Mitarbeitern zu sammeln, um die anstehenden Veränderungen auf dem Campus und in unseren Instituten zu bewältigen. Ihr Fachwissen ist nicht nur eine Dienstleistung, sondern eine Partnerschaft im Prozess.

Christoph Nagel-Hirschauer

Teamleiter Architektur, Max-Planck-Gesellschaft

Operative Planung

Der Campus Martinsried der Max-Planck-Gesellschaft ist ein führender Forschungsstandort im Zentrum der Biotech-Region München und beherbergt das Institut für Biochemie sowie das Institut für Biologische Intelligenz. Der Campus beherbergt mehrere Büros und Labore sowie Erholungs- und Konferenzbereiche, Gästewohnungen, Kindertagesstätten und spezialisierte Forschungsdienste. In der Hoffnung, ein führender Standort für die internationale Life-Science-Forschung zu werden, wird der neue Campus auf dem freien Grundstück neben den bestehenden Instituten entstehen.

Die Experten von Arup entwickelten eine Vision und ein ganzheitliches Betriebskonzept, das sich auf Menschen, die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks, Modularität und abteilungsübergreifende Zusammenarbeit konzentriert, um die Max-Planck-Gesellschaft bei der Durchführung des Wettbewerbs für den neuen Campus zu unterstützen.

Das Betriebsplanungskonzept von Arup zielt darauf ab, den neuen Campus sinnvoll in das bestehende Ökosystem zu integrieren und einen Raum für Zusammenarbeit und Innovation zu schaffen. Unser Team führte eine funktionale und technische Analyse durch, um zu verstehen, wie die verschiedenen Forschungs- und Verwaltungseinheiten derzeit interagieren, um die Organisation des neuen Campus zu gestalten.

Die Spezialisten von Arup erstellten eine Prioritätenliste für die verschiedenen Einheiten, um die Max-Planck-Gesellschaft bei der Auswahl der zuerst zu errichtenden Gebäude zu unterstützen. Unser Ansatz gliedert die Entwicklung in Phasen, um die Auswirkungen der Bauarbeiten auf die laufenden wissenschaftlichen Aktivitäten zu minimieren.

Zusätzlich zur allgemeinen Betriebsstrategie entwickelten wir einen Konzeptentwurf für eine neue Labor- und Wissenschaftseinheit mit Parametern für ein anpassungsfähiges und modulares Gebäudedesign.

Globale Reichweite stärkt die Planung betrieblicher Veränderungen

Die Spezialisten von Arup in Großbritannien und Deutschland haben gemeinsam an diesem komplexen Projekt gearbeitet, wobei sie die Kenntnisse des lokalen Kontextes nutzten und internationale Erfahrungen im Veränderungsmanagement, der Einbeziehung von Interessengruppen und der Betriebsplanung einbrachten. Die globale Präsenz von Arup bedeutet, dass wir Ressourcen und Talente aus verschiedenen Kontinenten effizient zusammenführen und Lösungen auf die spezifischen Kundenbedürfnisse zuschneiden können.