Herausforderungen wie Entwaldung, Überschwemmungen, Zersiedelung und Verlust der biologischen Artenvielfalt bedrohen die Zukunft unseres Planeten.

Arup hat ein digitales Werkzeug entwickelt, das Planern und Behörden hilft, Land besser zu analysieren und zu nutzen. Unser Werkzeug mit dem Namen Terrain kombiniert Datenanalyse, maschinelles Lernen und Automatisierung mit Satellitenbildern.

Es bringt neue Erkenntnisse in den Prozess der Standortplanung zu Beginn eines Projekts. Terrain bewertet Risiken und Chancen und ermöglicht es Kunden, unterschiedliche Ideen zu testen und Zukunftsszenarien zu erforschen.

Terrain analyses 20,000m2 of land per second

Detaillierte Landnutzungskarten aus Satellitenbildern

Mit Hilfe von maschinellem Lernen können große Datenmengen interpretiert, Muster erkannt und Bilder schneller und genauer analysiert werden, als es ein Mensch je könnte. So lassen sich aus Satellitenbildern detaillierte Landnutzungskarten auf regionaler Ebene erstellen. Darüber hinaus können neue Bodenklassifizierungen erstellt werden, z.B. Karten von Gewächshausstandorten, Industrielagern oder alten Baumbeständen.

Naturnahe Lösungen bieten viele Vorteile gegenüber betonierten Infrastrukturen. Bisher gab es jedoch keine geeigneten Instrumente, um den Wert dieser Lösungen zu messen. In Shanghai konnten wir mit Terrain zeigen, wie Parks und Grünflächen zur Minderung des Hochwasserrisikos genutzt werden können.

Die Anwendungsmöglichkeiten von Terrain sind vielfältig: Es kann Wasserversorgungsunternehmen bei der wirtschaftlichen Bewertung von Investitionen in grüne und blaue Infrastruktur unterstützen oder auch tragfähige Pläne für den Orbital Forest in Tirana entwickeln.

Digitale Satellitenbilder für forensische Analysen

Terrain führt eine forensische Analyse in den Planungsprozess ein, die die Auswirkungen eines Projekts auf die natürliche Umgebung misst und sicherstellt, dass Projekte die gesetzlichen Grenzwerte einhalten und Trends wie Entwaldung etc. sichtbar machen.

Planer können ökologische Landnutzungen kategorisieren und Nachhaltigkeitskorridore oder Wanderwege für Tiere entwickeln. Sie erhalten Zugang zu geografischen Rohdaten und können diese mit anderen Datensätzen wie sozioökonomischen, ökologischen und Dichteinformationen überlagern.

Besseres Verständnis und mehr Transparenz

Terrain führt viele Elemente des Planungsprozesses zusammen und verbessert die Entscheidungsfindung. Es fördert die öffentliche Diskussion über den Schutz unserer Welt und führt zu einem nachhaltigeren Entwicklungsansatz.