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Arup präsentiert Algenbioreaktorfassade auf internationaler Messe

Pien Niehe Pien Niehe Europe Press Office,Amsterdam
6 Februar 2013

Diese Woche präsentiert Arup das Mikroalgen-Fassadensystem auf der internationalen Messe ‘BouwBeurs’ in den Niederlanden.

Jan Wurm, verantwortlich für die Koordination der Forschungsaktivitäten von Arup in Europa, hält einen Vortrag über das Null-Energie-Haus BIQ, bei dem weltweit erstmals das bio-adaptive Fassadensystem als Pilotprojekt zur Anwendung kommt. Durch die kontrollierte Kultivierung von Mikroalgen wird erneuerbare Energie in Form von Biomasse und Solarthermie gewonnen; zudem können die außenliegenden Lamellen als dynamischer Sonnenschutz verwendet werden.

Beide Energiequellen können genutzt werden, um das Gebäude mit Wärme zu versorgen.

„Biochemische Prozesse für eine adaptive Verschattung zu nutzen, ist eine sehr innovative und nachhaltige Lösung. Daher ist es fantastisch zu sehen, wie das Ganze in der Praxis getestet wird. Neben der Erzeugung von erneuerbarer Energie und der Verschattung, um das Gebäudeinnere an sonnigen Tagen  zu kühlen, ist die Fassade auch optisch ansprechend. Sie wird Architekten und Bauherren gefallen.”

— Jan Wurm, Arup’s Europe Research Leader,  

Das ‘BIQ’ Haus wird im Rahmen der Internationalen Bauausstellung (IBA), am 22. März dieses Jahr in Hamburg eröffnet. Arup wird über zwei Jahre ein Forschungsprojekt leiten, welches durch "Zukunft Bau" gefördert wird und bei dem die energetische und technische Leistungsfähigkeit überwacht sowie die Nutzerakzeptanz dieser Technologie beobachtet werden. Kooperationspartner sind Colt International, SSC und die HafenCity University in Hamburg.

Im Rahmen der Messe MateriaExperience wird ein Modell der Fassade zum ersten Mal in den Niederlanden vorgestellt.

Die ‘Internationale BouwBeurs’ ist der Treffpunkt des Bausektors mit dem die