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German Embassy, Washington; German Embassy, Washington;

Deutsche Botschaft, Washington, Washington DC

Generalsanierung des bestehenden Botschaftsgebäudes.

Arup war mit Tragwerksplanung für die Generalsanierung der Deutschen Botschaft in Washington beauftragt. Aufgrund der Besonderheit, dass es sich um ein öffentliches deutsches Projekt im Ausland handelt, mussten bei der Planung sowohl die amerikanischen als auch die deutschen Planungsrichtlinien berücksichtigt werden. Arup erbrachte die Leistungsphasen 1 bis 6 gemäß HOAI und als besondere Leistung die stichprobenhafte Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks.

Die zu sanierenden Gebäude wurden Anfang der 60er-Jahre des letzten Jahrhunderts nach Entwürfen des bekannten deutschen Architekten Egon Eiermann errichtet und sind international als Leuchtturmprojekte deutscher Architektur bekannt. Das Hauptgebäude, die Kanzlei, ist eine leichte Stahlkonstruktion.

Aufgrund der herausragenden Qualität der Architektur waren denkmalpflegerische Aspekte bei der Planung zu berücksichtigen. Ziel der Sanierung war es darüber hinaus, die vorhandenen Gebäude technisch und konstruktiv zukunftssicher zu gestalten und ein energetisches Leuchtturmprojekt zu schaffen. Ein vollständiger Rückbau der Kanzlei bis zum Tragwerk war erforderlich.

Da keine Bestandsstatik vorlag, wurde auf Anraten von Arup eine komplette Neuberechnung des Tragwerks basierend auf den heute gültigen Standards vorgenommen. Dies ermöglichte die Ausführung der Tragwerksverstärkungen ohne großen Aufwand, da die Tragstruktur durch den Rückbau frei lag. Durch diesen Ansatz sind die sanierten Gebäude nun zukunftssicher.

Neben der Kanzlei und der sogenannten Visa-Stelle gehörte auch die Tragwerksplanung für zwei neuen Eingangsgebäude sowie die Einfriedung zum beauftragten Planungsumfang.
Die Beauftragung von Arup erfolgte über den Generalplaner HPP International aus Düsseldorf.